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Food good for brain
Aurelia Corbaz Nutritioniste

Aurelia Corbaz

Nutritionist

Date: 2023-10-13

Topics: Nutrition

Die richtige Ernährung für Ihr Gehirn

Lebensmittel und insbesondere die darin enthaltenen Nährstoffe beeinflussen unsere Stimmungen, unsere Wahrnehmung, unser Gedächtnis und unser kritisches Denken durch psychologische, biochemische und physische Verbindungen zwischen dem, was wir zu uns nehmen, und unserem Gehirn. Unser Gehirn funktioniert optimal, wenn es mit hochwertigen Nährstoffen versorgt wird. Auch wenn uns ein niedergeschlagener Zustand dazu verleiten könnte, uns ein Eis zu gönnen, ist es in Wirklichkeit wahrscheinlicher, dass eine Schale Obst unsere Stimmung hebt. Der Verzehr nahrhafter Lebensmittel, die reich an Vitaminen, Mineralien, Antioxidantien, Aminosäuren und Ballaststoffen sind, nährt nicht nur das Gehirn, sondern schützt es auch vor oxidativem Stress, jenen schädlichen „Abfallprodukten“, die den Zellen schaden können.

Das Gehirn ist ständig in Aktion. Es steuert unsere Gedanken, unsere Bewegungen, unsere Atmung und unseren Herzschlag, so dass es ständig mit Nährstoffen versorgt werden muss. Diese Nahrung stammt aus der Nahrung, die wir zu uns nehmen, was die Bedeutung der Qualität dieser Nahrung unterstreicht. Was wir essen, hat einen direkten Einfluss auf die Struktur und Funktion unseres Gehirns und letztlich auf unser emotionales Wohlbefinden.

 

Die Folgen einer minderwertigen Ernährung

 

Schädliche Stoffe in verarbeiteten und raffinierten Lebensmitteln oder in einer zuckerreichen Ernährung können sich nachteilig auf das Gehirn auswirken. Sie beeinträchtigen nicht nur die Insulinregulation, sondern begünstigen auch Entzündungen und oxidativen Stress. Eine Vielzahl von Studien hat einen Zusammenhang zwischen einer Ernährung, die reich an raffiniertem Zucker ist, und einer Beeinträchtigung der Gehirnfunktion sowie einer Verschlimmerung von Gemütskrankheiten wie Depressionen festgestellt.

Diese freien Radikale und bösartigen Entzündungsstoffe, die im Gehirn zirkulieren, tragen zur Schädigung des Hirngewebes bei und haben erhebliche Folgen. Die vorherrschende westliche Ernährungsweise, die sich durch diese Art der Ernährung auszeichnet und bei der Obst und Gemüse vernachlässigt werden, trägt zu Entzündungen bei und wird häufig mit Erkrankungen wie Herzkrankheiten, Bluthochdruck und Depressionen in Verbindung gebracht. Dies ist auf entzündungsfördernde Lebensmittel wie frittierte Speisen, zuckerhaltige Getränke, raffinierten Zucker und verarbeitetes Fleisch zurückzuführen, die Entzündungen und oxidativen Stress erheblich verstärken und sich zudem negativ auf die nützliche 

 

Darmflora auswirken.

 

Verbesserung des geistigen Wohlbefindens durch Ernährung

Die Forschung hat „traditionelle“ Ernährungsweisen wie die Mittelmeerdiät mit der üblichen „westlichen“ Ernährungsweise verglichen und festgestellt, dass die Anhänger traditioneller Ernährungsweisen ein um 25-35 % geringeres Risiko für Depressionen haben. Die Wissenschaftler führen diesen Unterschied auf den konsequenten Verzehr von Gemüse, Obst, unverarbeitetem Getreide, Fisch und Meeresfrüchten zurück, während Fleisch und Milchprodukte nur in bescheidenen Mengen verzehrt werden. Darüber hinaus verzichten diese traditionellen Ernährungsweisen auf verarbeitete, raffinierte Lebensmittel und Zucker, die zu den Grundnahrungsmitteln der „westlichen“ Ernährung gehören. Viele dieser unverarbeiteten Lebensmittel sind außerdem fermentiert und dienen somit als natürliche Probiotika.

Die komplizierte Struktur und Funktion des Gehirns erfordern eine beträchtliche Menge an Energie und Nährstoffen, die von diesen traditionellen Nahrungsmitteln geliefert werden. Bestimmte Lebensmittel können sogar als „Gehirntonikum“ bezeichnet werden, das das geistige Wohlbefinden steigern kann. Der Nutzen hängt jedoch von der Kombination aller verzehrten Lebensmittel ab.

Hier sind einige wichtige Nährstoffe, die die Gehirnchemie beeinflussen:

 

Vitamin C: Kommt in Obst und Gemüse wie Tomaten, Kiwi, Brokkoli, Radieschen, Zitrusfrüchten und Beeren vor.

 

Vitamin E: Ist in Haselnussöl, Mandeln, Sonnenblumenkernen, Haselnüssen, Erdnüssen und Weizenkeimen enthalten.

 

Beta-Karotin: Reichlich enthalten in dunkelgrünem und orangefarbenem Gemüse wie Spinat, Grünkohl, Karotten, Butternusskürbis und Süßkartoffeln.

 

B-Vitamine: Sind in Vollkorngetreide, Geflügel, Eiern, Hülsenfrüchten (wie Linsen, schwarzen Bohnen und Kidneybohnen), Blattgemüse und angereicherten Getreideprodukten enthalten.

 

Vitamin D: Ist in fettem Fisch und Eigelb enthalten.

 

Zink: Ist in Schalentieren, Hülsenfrüchten, Samen, Nüssen, Fleisch, Eiern, Vollkornprodukten und Kakao enthalten.

 

Eisen: Reichlich in rotem Fleisch, Geflügel, Austern, Hülsenfrüchten, Blattgemüse, Quinoa, Kürbiskernen, angereicherten Getreidesorten und dunkler Schokolade.

 

Omega-3-Fettsäuren: Enthalten in fettem Fisch, Meeresfrüchten, Leinsamen und Chiasamen, Raps-/Nuss-/Kamelinöl und Walnüssen.

 

Zur Förderung einer gesunden Mikrobiota sollte man Gerste, Hafer, Hülsenfrüchte, Topinambur, Spargel, grüne Bananen, Knoblauch, Zwiebeln, Zichorienwurzel und fermentierte Produkte wie Joghurt, Kefir, Kimchi und natürliches Sauerkraut zu sich nehmen.

 

Neurotransmitter

 

Bestimmte Nährstoffe sind unentbehrlich für die Entwicklung von Neurotransmittern, den chemischen Botenstoffen, die für die Übertragung von Informationen im Nervensystem verantwortlich sind. Eine unzureichende Versorgung mit diesen Nährstoffen kann die Produktion von stimmungsaufhellenden Neurotransmittern wie Dopamin und Serotonin behindern, was zu Müdigkeit, geistiger Erschöpfung und Depression führt. Dieselben Nährstoffe spielen auch eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung eines gesunden Gleichgewichts der Darmbakterien, das die Eubiose gewährleistet. Dies ist insofern von Bedeutung, als in einer gut funktionierenden Mikrobiota die Bakterien zusammenarbeiten, um Substanzen zu erzeugen, die für das reibungslose Funktionieren des Gehirns, des Immunsystems und des Hormonsystems unerlässlich sind, da der Großteil der Serotoninproduktion im Magen-Darm-Trakt stattfindet.

Serotonin, ein Neurotransmitter, der den Schlaf, den Appetit, die Stimmung und die Schmerzhemmung reguliert, wird vor allem im Darm produziert, der über eine Auskleidung von hundert Millionen Nervenzellen oder Neuronen verfügt. Es ist offensichtlich, dass die komplizierte Funktionsweise des Verdauungssystems nicht nur der Verdauung von Nahrung dient, sondern auch unsere Emotionen beeinflusst. Darüber hinaus werden die Aktivität dieser Neuronen und die Produktion von Neurotransmittern durch die Milliarden von „nützlichen“ Bakterien, die das Mikrobiom des Darms bilden, stark beeinflusst. Diese Bakterien spielen eine wesentliche Rolle bei der Erhaltung unserer Gesundheit, indem sie die Darmschleimhaut schützen und eine Barriere gegen Giftstoffe und schädliche Bakterien bilden. Dies wiederum wirkt entzündungshemmend, verbessert die Nährstoffaufnahme und aktiviert die Nervenbahnen, die den Darm mit dem Gehirn verbinden.

Eine abwechslungsreiche, vollwertige Ernährung versorgt den Körper mit wichtigen Nährstoffen, verringert Entzündungen und fördert eine florierende Population gesunder Darmbakterien. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ernährung für die Erhaltung der Gesundheit des Gehirns ebenso wichtig ist wie für die Erhaltung der Gesundheit des Herzens oder der sportlichen Leistung. Die Gesamtqualität der Ernährung ist für das geistige und körperliche Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung. Die richtige Ernährung des Gehirns ist der Schlüssel zum Wohlbefinden.

Beratung

Der wöchentliche Lebensmittellieferservice von Allcook Kitchen ist eine Antwort auf die häufige Herausforderung eines vollen Terminkalenders in geistigen Berufen. Die Menüs sind reich an Nährstoffen, die das Gehirn anregen, und bieten sowohl Nahrung als auch kulinarischen Genuss. Allcook Kitchen liefert in die ganze Schweiz und bietet eine bequeme Lösung für alle, die inmitten ihres anspruchsvollen Arbeitspensums eine optimale Gehirngesundheit und Wohlbefinden anstreben.

 

Quelle:

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2805706/

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6147775/

 

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